Wir alle kennen sie, die Menschen, die uns geholfen haben, selbst voranzukommen, zu wachsen, Dinge anders zu machen. Dabei sind dies häufig die Menschen von nebenan und nicht die weltbekannten Persönlichkeiten.

Die Erfahrung unserer Landwirte und Landwirtinnen zeigt, wie sehr der Prozess der Umstellung auf regenerative Methoden in der Landwirtschaft an dir selbst zehrt, im eigenen Denken und Handeln. Wir wollen dich mit erfahrenen Landwirt:innen, die damit schon Erfahrung gemacht haben,  zusammenbringen – um deine Veränderungen auf dem Hof voranzubringen innerhalb deines persönlichen Kontexts.

Ein ganzheitlicher Ansatz für Regeneration

Miteinander und Voneinander lernen.

Weg für Erfahrene

Weg für Neueinsteiger

Für regenerativ-erfahrene Landbewirtschafter und Landbewirtschafterinnen, die gemeinsam weiter lernen wollen – oder als Mentor und Mentorin andere unterstützen wollen.

Für Landbewirtschafter und Landbewirtschafterinnen, die neu in das Thema Regeneration einsteigen und dabei von und mit anderen lernen wollen.

+++ Die nächste Gruppe startet voraussichtlich im Herbst 2024 im Alpenraum. +++

Warum brauchen wir ein Mentorennetzwerk für die regenerative Landwirtschaft?

Weltweit verschlechtert sich der Zustand unseres Landes – einschließlich aller Gemeinschaften, die auf, unter und in ihm leben – zunehmend, was lokal und global ökologische, soziale und wirtschaftliche Auswirkungen hat. Dieser Trend zeigt sich weltweit in allen Bereichen unserer Gesellschaft, wie Politik, Bildung, Gesundheit und Landwirtschaft.

Wir stehen vor komplexen Problemen und versuchen diese mit reduktionistischen Lösungen anzugehen. Zusammen mit dem Werkzeug „Technologie“, das wir immer wieder als einziges Werkzeug einsetzen, verlieren wir die Verbindung zu den Systemen um uns herum, um mit diesen komplexen Herausforderungen umgehen zu können.

In unserem Mentorenprogramm stellen wir uns diesen Themen und Fragen rund um unsere sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Themen, um Wissen und Austausch anzuregen – nicht nur über die besten Praktiken, aber vor allem, wie Veränderung für dich im einzigartigen Kontext deines Betriebs aussehen kann, basierend auf einer fundierten Vision und einem detaillierten Verständnis. Egal, ob Wassermanagement oder Artenvielfalt in deinem Fokus liegen.

Anforderungen an deine Teilnahme​
Wie kann ich Teil des Programms werden?

Führe ich meinen landwirtschaftlichen Betrieb mindestens ein Jahr?
Oder arbeitest du mindestens Jahr als Teil eines Betriebes? Du bringst als Landwirt:in damit bereits Erfahrung in den grundlegenden landwirtschaftlichen Fragen und Themen mit und weißt oder erarbeitest, in welchen Feldern und zu welchen Herausforderungen du Unterstützung benötigst.

Kann ich mir regelmäßig Zeit einplanen, um an meinen Herausforderungen zu arbeiten, mich in Themen einzulesen und an Veranstaltungen teilzunehmen?
Für deine eigenen Fortschritte und zur Vermeidung von Frustration, brauchst du die Freiheit, dir Zeit nehmen zu können, um an den Themen zu arbeiten.

Als Teilnehmer/in zahlst du einen Beitrag für die Teilnahme.
Es gibt dabei verschiedene Einstiegsmöglichkeiten. Der Aufnahmebetrag deckt dabei die Organisation und Durchführung der gemeinsamen Treffen, die Zeit unserer fachlichen Mentoren und ggf. weitere Bausteine wie die gemeinsame Erarbeitung deines Kontexts ab.

Häufige Fragen

Was ist eigentlich Regenerative Landwirtschaft?

Die wichtigsten Prinzipien der regenerativen Landwirtschaft greifen alte Methoden auf und kombinieren sie mit neuen Technologien. Dazu gehören: eine Minimale Bodenbearbeitung, eine ganzjährige Begrünung, eine biologische Wirtschaftsdünger Aufbereitung, die Integration von Weidetieren und die Integration von mehrjährigen Pflanzen im Agroforstsystem.

Eine ganzheitliche Bewirtschaftung unserer Flächen fördert natürliche Ökosystemprozesse. Hier wollen wir möglichst viel Sonnenenergie durch die Pflanzen und deren Wurzeln in den Boden bringen. So können wir Kohlenstoff im Boden speichern. Dies beugt unter anderem Überschwemmungen vor in dem Niederschläge durch den Boden besser aufgenommen werden können.
Beweidung mit Tieren, Kompostierung und Zwischenfrüchte auf unseren Flächen teilen sich also ein gemeinsames Ziel: Den Boden wieder lebendig zu machen. Es geht dabei zudem um eine nachhaltige Existenzsicherung für Bäuerinnen und Bauern und dem Stärken von bäuerlichen Gemeinschaften, um Erfahrungen auszutauschen und voneinander zu lernen.

Regeneration ist Gemeinschaft.

Wir freuen uns, mit dir zusammenzuarbeiten!